Samstag, 4. Oktober 2008
... und dankbar sein
Oh ich bin dankbar, und das sogar sehr, für meine Lebensfreude, für meinen lieben Mann, für meine mehr oder weniger gute Gesundheit.

Gerade aber darum frage ich mich warum andere in meinem Gesichtskreis eine derartige Unzufriedenheit nach außen tragen das man nur noch den Kopf schütteln kann.

Machen wir ein Beispiel:
Meine Mieterin Frau G. hat von mir ein wunderschönes Haus mit einem wunderschönen Garten gemietet. Es liegt, wie sie es wünschte im Grünen, ist wie von Ihr angestebt mit ausreichend Land drumherum, das liebevoll von mir bepflanzt wurde, versehen. Es ist ein Pool vorhanden und für das ganze Anwesen zahlt sie nun weniger Miete als sie dereinst für Ihre undichte Dachgeschoßwohnungblechen mußte. Wenn etwas kaputt geht wird es repariert. Aber anstatt dankbar zu sein und das Leben dort zu genießen ist sie nur am rumnörgeln. Sie hat festgestellt das die Betreibung einer Poolpumpe Geld kostet und man das Ding auch mal reinigen muss, somit hat sie beschlossen den Pool nicht zu nutzen und hat nun die absurdesten Wünsche bezüglich der "Stillegung". Wer ihre Wünsche und wie sie umgesetzt werden sollen hat sie keine Vorstellung.
Die Vollvernetzung des Hauses hat sie bei ihren Renovierungsarbeiten wie auch immer lahm gelegt, beschwert sich nun bei mir über ein sich durch den Flur schwingendes Kabel.
Defekte Beleuchtungen sind plötzlich ein Problem und was ich auch tue sie ist NIE zufrieden.
Wenn es nicht mein Nervenkostüm wäre was sie strapaziert könnte sie mir leid tun.

Nun ja vielleicht sollte ich ja dankbar sein das ich keine Mietnomadin erwischt habe... ok ich bin dankbar.
*seufz*

... link (0 Kommentare)   ... comment